Der Tunnel im Abschnitt Mitte

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Der Tunnel zwischen der Rothenburger Straße und der Otto-Brenner-Brücke ist mit seinen 1.800 Metern Länge das Kernstück des Abschnitts Mitte. Er bündelt den Durchgangsverkehr und leitet ihn kreuzungsfrei unter dem jetzigen FSW durch: unter den kreuzenden Verkehrsachsen Rothenburger Straße, Schwabacher Straße, Landgrabenstraße / An den Rampen und Sandreuthstraße. Der Tunnel wird auch mehrere Bahnlinien unterqueren.

Auf der Oberfläche wird dann zum einen noch der Verteilerverkehr zu den angrenzenden Stadtteilen und zur Innenstadt abgewickelt. Zum anderen wird auf dem südlichen Tunneldeckel ein neuer Stadtteilpark angelegt.

Der Tunnel lenkt und bündelt den Verkehr

Verkehrsaufkommen 2015

Die aktuelle Ausgangssituation: eine relativ gleichmäßige Verteilung der Fahrzeuge entlang des Frankenschnellwegs bei extremer Auslastung.

Verkehrsentwicklung Planfall

Durch den Tunnel wird der Verkehr auf der Oberfläche deutlich verringert. Der Durchgangsverkehr wird durch den Tunnel geleitet, der Stadtverkehr nutzt die oberirdische Verteilerebene.

Tieferlegung des Tunnel in der ergänzenden Planfeststellung

Der Tunnel im Abschnitt Mitte wird auf 400 m Länge tiefer gelegt als ursprünglich geplant. Die Ein- und Ausfahrt Südstadt verschiebt sich infolge dieser Tieferlegung etwas. Geplant war, dass der Tunnel den Bahndamm oberflächennah auf einer Länge von rund 60 Metern mittels Rohrschirmverfahren (geschlossene Bauweise) quert. Im Zuge der weiteren Planung hat sich herausgestellt, dass durch die oberflächennahe Lage des Tunnels Setzungen im Gleisbereich entstehen, die ein Sicherheitsrisiko für den Schienenverkehr darstellen. Die Setzungen können auch mit großem baulichen Aufwand nicht vollständig vermieden werden, so dass ein Restrisiko für den Bahnbetrieb bestehen bleiben würde.

Die im Zuge der weiteren Planungen durchgeführten vertieften Baugrunduntersuchungen haben wesentlich detailliertere Erkenntnisse zu den anstehenden Bodenschichten geliefert. Daher wurde untersucht, ob durch eine Tieferlegung des Tunnels die Setzungen deutlich reduziert und die Sicherheit für den Bahnbetrieb während der Bauzeit somit erhöht werden können. Eine Reduzierung der Setzungen von über 50 Millimetern auf unter 19 Millimeter ist möglich, wenn der Tunnel komplett im anstehenden Sandstein (Festgestein) und nicht im Auffüllungsbereich des Bahndammes (Lockergestein) verlegt wird. Deshalb wird der Tunnel im Bereich des Bahndammes acht Meter tiefergelegt.

FSW Tunnel Gradiente alt und neu

Der tiefergelegte Tunnel.


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