Berthold V. Tucher reicht seiner Gemahlin Christina den Hochzeitsring. Gemälde eines unbekannten Künstlers, um 1550. Leihgabe der Tucher'schen Kulturstiftung im Museum Tucherschloss und Hirsvogelsaal. Foto: Uwe Niklas
Sonntag, 10. April 2022, 11 Uhr

Viele Hochzeiten und ein Mord
Familienbande in Nürnbergs "Feiner Gesellschaft"

Die neue Führung von Ulrike Heß

Viele Jahrhunderte lang waren Hochzeiten des Patriziats, der führenden Elite der Stadt, ein bedeutendes gesellschaftliches Ereignis. Sie wurden teilweise über Jahre hinweg vorbereitet und fanden nach tradierten festen Regeln in aufwendigen Zeremonien statt.

Dass eine Ehe aus Liebe geschlossen werden konnte, war ein höchst seltener Glückfall. Geheiratet wurde in erster Linie, weil die Frauen aus einer bedeutenden Familie stammten und das gesellschaftliche Ansehen des Bräutigams steigerten. Oder weil sie eine hohe Mitgift in die Ehe einbrachten und die Finanzkasse des Heiratskandidaten erheblich aufbesserten. Macht und Geld – für diese zwei Zauberwörter ging man sogar so weit, bei Erbstreitigkeiten zu morden...

Treffpunkt
Eingangshalle des Museums Tucherschloss

Wichtiger Hinweis
Es können max. 25 Personen teilnehmen. Eine Vorab-Anmeldung ist leider aus organisatorischen Gründen nicht möglich.
Für die Führung sowie den Museumsbesuch gelten stets die aktuellen Corona-Bestimmungen. Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Besuch unter:
Hinweise für Ihren Besuch im Museum Tucherschloss und Hirsvogelsaal

Auf Ihren Wunsch hin und im Einklang mit dem Terminplan von Frau Heß organisieren die Museen der Stadt Nürnberg gerne Sonderführungen.
Informationen hierzu erhalten Sie vormittags unter Tel. (0911) 231 – 54 14

Dauer
ca. 60 Minuten
Kosten
Erwachsene: 3 EUR Führungsgebühr pro Person (zzgl. Museumseintritt)
Kinder (von 4 bis 18 Jahren): 2 EUR Führungsgebühr pro Person (zzgl. Museumseintritt)