Filmvorführung

Josef Salomonovic als Kind. Bildnachweis: Josef Salomonovic
Mittwoch, 22. Juli 2020, 18.30 Uhr

Josef "Pepek" Salomonovic.
Die Suche nach der gestohlenen Kindheit

Aufgrund der offiziellen Kontaktbeschränkungen können an dieser Veranstaltung nur 40 Personen teilnehmen. Eine Anmeldung mit Angabe der Kontaktdaten ist unbedingt erforderlich.

Österreich 2018, 70 Minuten, Regie: Peter Hackl

Josef Salomonovics früheste Erinnerungen stammen aus Ghettos und Konzentrationslagern. Josef, geboren 1938 in Ostrava in Mähren, zog bereits im Alter von drei Jahren mit seinen Eltern und Bruder Michael ins tschechische Prag. Im November 1941 wurde die jüdische Familie deportiert und in das Ghetto nach Lódz (Litzmannstadt) in Polen gebracht. Dort arbeitete die ganze Familie außer Josef, der noch zu klein war, für die Deutschen Munitionswerke. Weitere Stationen seines Leidensweges waren das KZ Auschwitz und das KZ Stutthof, wo sein inzwischen erkrankter Vater ermordet wurde. Josef überlebte mit Glück in einem KZ-Außenlager den großen Luftangriff auf Dresden im Jahr 1945. Auf der Flucht bei Kriegsende sah Josef zum ersten Mal in seinem Leben Ziegen, Hühner und eine Kuh. Heute lebt Josef Salomonovic in Wien.

Filmregisseur Peter Hackl begleitet Josef Salomonovic in diesem 70-minütigen Film an die Stätten seiner Kindheit.

Im Anschluss an den Film führt Dr. Alexander Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände, ein Gespräch mit Josef Salomonovic.

Wichtiger Hinweis
Die Teilnahme ist nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung möglich. Diese muss selbst mitgebracht und während der gesamten Veranstaltung getragen werden. Zudem gilt der Mindestabstand von 1,5 Metern.

Anmeldung unter (0911) 231 - 75 38 oder
dokumentationszentrum@stadt.nuernberg.de

Kosten
Eintritt frei