Veranstaltung

Choreographie und Regie: Susanna Curtis
Performance: Susanna Curtis, Isabelle Nelson, Johannes Walter, Tameru Zegeye

In der Interimsausstellung in der Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände tanzen: Ein Akrobat aus Äthiopien, der als Kind nicht gehen konnte und als Asylsuchender nach Deutschland kam, eine Tänzerin aus Neuseeland mit philippinischen und irischen Wurzeln, ein deutscher Tänzer, dessen Laufbahn in der eher von Menschen mit Migrationshintergrund geprägten Breakdance Szene begann und eine britische Darstellerin, die mit 57 Jahren noch aktiv auf der Bühne tanzt, ein Alter in dem die meisten Tänzer*innen schon längst aufgehört haben. Mit welchen physischen, psychischen, geografischen, gesellschaftlichen und politischen Grenzen wurden diese vier Menschen in ihrem Leben konfrontiert? Welche konnten sie überwinden und wo sind sie gescheitert? Das mixed-abled Ensemble erforscht in der site-specific Performance Exploring Borders die persönlichen Grenzen und die des Aufführungsortes. Mal wie Tiere, die ihr Revier erkunden, mal als Menschen, die sich mit Begegnung und Beziehung auseinandersetzen, bewegen sich die Darsteller*innen im (un)begrenztem Raum und wecken immer neue Assoziationen und Geschichten. In einer Zeit, die von der Covid19 Pandemie geprägt ist, gewinnen die Themen Grenzen, Nähe und Distanz an Brisanz.

Tickets sind erhältlich unter
www.kunstkulturquartier.de/everybody

Wichtiger Hinweis
Es können maximal 40 Personen teilnehmen. Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regel: Zugang haben nur Geimpfte, Genesene oder aktuell negativ Getestete (ein Antigen-Schnelltest gilt 24 Stunden, ein PCR-Test 48 Stunden). Ein entsprechender Nachweis ist an der Kasse vorzulegen.
Im Innenbereich besteht Maskenpflicht. Der neue Maskenstandard ist die medizinische Gesichtsmaske (sog. OP-Maske).